Hast du schon mal Sorge gehabt, dass das „in den Schlaf Stillen“, das Einschlafstillen, deinem Kind schaden könnte? Keine Sorge! Das tut es nicht.
So oft liest oder hört man, dass Schlafen und Stillen unbedingt getrennt werden muss. Oder, dass das Baby nicht dabei einschlafen darf. Dass das Baby sich daran gewöhnt… usw. Ja, natürlich gewöhnt sich das Baby daran. Aber das ist völlig in Ordnung und gewollt. Ein Kind in den Schlaf zu stillen, ist das Natürlichste der Welt. Muttermilch ist einfach wunderbar und passt sich immer an die aktuellen Bedürfnisse an. So trägt ihre Zusammensetzung abends und nachts dazu bei, dass das Kind besser schläft und auch die Mutter schneller zurück in den Schlaf findet. Ein
natürliches Schlafmittel sozusagen. Zusätzlich ist das Saugen an der Brust anstrengend und macht ebenfalls müde. Es ist keine schlechte
Angewohnheit, sondern kann im Gegenteil eine riesige Erleichterung sein, wenn das Kind durch das Stillen zuverlässig in den Schlaf findet. Ist
aber auch kein Garant dafür, dass das Einschlafen immer schnell geht.
Wie lange darf ich das Einschlafstillen beibehalten?
Trotzdem: Einschlafstillen kann so lange beibehalten werden, wie Mama und Kind das wollen. Und entscheidet die Mutter, dass es nicht mehr das
Richtige ist, gibt es noch viele andere Möglichkeiten, ein Kind liebevoll in den Schlaf zu begleiten. Diese Entscheidung liegt aber alleine bei der
Familie und sollte nicht durch irreführende Aussagen von außen beeinflusst werden. Ohne Stillen einschlafen passiert von alleine, wenn die Mutter es zulässt. Die meisten Kinder stillen sich im Alter von 2-4 Jahren von alleine ab und so verändert sich auch automatisch das Einschlafritual.